Beim Pflasterbau werden Pflastersteine in unterschiedlichen Größen von unserer Pflasterkolonne als Bodenbelag für Straßen und Wege verarbeitet.
Der Belag setzt sich dabei aus den Pflastersteinen und einer darunter liegenden Tragschicht zusammen, die aus verdichtetem Kies oder Beton besteht.
Pflastersteine sind meist aus Naturstein, Beton oder Klinker und liegen in einer sogenannten Pflasterbettung, in der die Abstände zwischen den Steinen mit Fugensand oder -mörtel verfüllt werden, um eine Verschiebung zu verhindern.
Natursteine wie Granit werden in Abhängigkeit von der Kantenlänge in Deutschland häufig in die klassischen würfelförmigen Pflasterformate der Mosaikpflastersteine (40 – 60mm), Kleinpflastersteine (60mm – 120mm) und Großpflastersteine (120mm – 220mm) eingeteilt. Neben diesen Formaten in Würfelform existieren noch viele weitere Formate in unterschiedlichen Größen und Formen. Ein Beispiel hierfür sind Pflaster- bzw. Steinplatten mit einer größeren Kantenlänge und einer geringeren Plattendicke als Großpflastersteine.
Als Alternative zu Natursteinen werden heutzutage oft Pflastersteine aus Beton verlegt. Diese werden meist unterteilt in Betonpflastersteine (Länge: 60mm – 240mm, Dicke: 60mm – 140mm), Betonplatten (200/200mm – 500/500mm), Betonverbundsteine mit individuellen Formen z.B. der H-Form und Betonrasensteine für die Errichtung von wasserdurchlässigen Pflasterflächen. Auch hier gibt es darüber hinaus noch weitere Formate in verschiedenen Ausprägungen.
