Der Asphaltbau umfasst alle Arbeiten um Straßendecken, beispielsweise für Fuß- oder Fahrradwege, herzustellen und abzudichten. Bei Asphalt selbst handelt es sich um eine Mischung aus Bitumen und Gesteinskörnungen, die in verschiedene Schichten unterteilt ist.
Für den Einsatz von Asphalt ist ein entsprechender Unterbau erforderlich, der im Rahmen der Erdarbeiten bzw. dem Straßenbau erstellt wird.
Daher wird zunächst in einer Tiefe von ca. 1,0m eine Frostschutzschicht aus ungebundenem Kies, Sand, Schotter oder Splitt hergestellt. Diese Schicht gewährleistet gleichzeitig den Ablauf von eindringendem Wasser, sodass die oberen Asphaltschichten nicht durch gefrorenes Wasser aufbrechen.
Erst auf dieser Schicht wird dann der Asphalt aufgetragen. Die Asphalttragschicht als unterste Schicht übernimmt dabei die tragende Funktion und bietet den darüberliegenden Schichten eine gleichmäßige und standfeste Unterlage. Die Asphaltbinderschicht wird generell zum weiteren Ausgleich von Unebenheiten der Asphalttragschicht und vor allem bei starken belasteten Straßen zum Übertrag der verursachten Schubkräfte und Vermeidung von Verformungen genutzt.
Die Asphaltdeckschicht als oberste Schicht ist unmittelbar den Einwirkungen von Verkehr, Witterung und Taumitteln wie Streusalz ausgesetzt. In Abhängigkeit von dem Nutzungsgrad und der Beanspruchung der Straßendecke ist für die Asphaltdeckschicht deshalb eine Mischgutart zu wählen, die sich entsprechend in der Zusammensetzung von Gesteinskörnungen und Bindemittelgehalt unterscheiden. In der Regel ist diese oberste Schicht aufgrund der hohen Belastung nach 12-15 Jahren zu erneuern.
Unsere Einsatzbereiche im Asphaltbau sind sehr vielfältig und reichen von Grundstücksflächen (Höfen, Hallen, Garagen und Fahrsilos) über Zufahrten und Feldwege bis hin zu Gemeinde- und Staatsstraßen.
